Das Magazin Wirtschaftliche Freiheit veröffentlicht eine Vision von ZF.2050-Mitgründer Jochen Andritzky und ZF.2050-Fellow Nils Hesse für eine „Experimentierrepublik Deutschland“. Denn die großen langfristigen Herausforderungen erfordern gesellschaftliche und wirtschaftliche Innovationen in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Dafür soll Deutschland zu einem Land der Reallabore machen, mit Freiräumen für zeitlich, räumlich oder thematisch begrenzte Experimente unter veränderten Regeln.
Die Vision basiert auf 3 Punkten:
- Erweiterung der gesetzlichen Spielräume. Alle Gesetze – nicht nur im Technologiebereich, sondern z.B. auch im Sozial- und Familienrecht – werden um Experimentierklauseln erweitert. Im Bauwesen könnte z.B. eine Gebäudeklasse „E“ mit reduzierten Standards zum Experimentieren einladen.
- Evidenzbasierte Nachfolgeregelungen. Experimente verlaufen oft im Sand. Ein Prozess der Evaluation und Folgeregelungen verhindert dies.
- Pilotstädte und -regionen sowie Gründer- und Mittelstandszonen. Experimentierräume sollten sich nicht auf einzelne Rechtsbereiche beschränken, sondern pauschale Erleichterungen für ganze Regionen, KMU oder Existenzgründer schaffen, um systemische Effekte zu evaluieren.
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