«Auf dem Weg zur neuen Weltordnung: Was bedeutet der Krieg für Flucht und Migration?» mit Dr. Thomas Liebig

Der Krieg in der Ukraine markiert eine Zeitenwende zu einer neuen Weltordnung – auch für die Flüchtlings- und Migrationspolitik. Seit Kriegsbeginn sind bereits mehr als 2 Millionen Menschen aus der Ukraine nach Westeuropa geflohen, und täglich kommen viele Zehntausend hinzu. Dies ist innerhalb weniger Wochen bereits mehr als die gesamte Zahl an Flüchtlingen, die zwischen 2014 und 2016 nach Europa gekommen sind und damit die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Ende des 2. Weltkriegs. 

Welche Herausforderungen stellen sich für die Integration und Migration? Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zu vergangenen Fluchtbewegungen? Was bedeutet dies für Deutschland und andere Länder – heute und im Jahr 2050? 

Als Teil unserer Reihe „Auf dem Weg zur neuen Weltordnung“ diskutiert Dr. Jochen Andritzky, Mitinitiator der Zukunft-Fabrik.2050, mit Dr. Thomas Liebig, leitender Ökonom für Internationale Migration der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und HSG Alumnus, über Migration in Deutschland und Europa, deren Auswirkung auf die Gesellschaften und ihre Volkswirtschaften, sowie die Grundlagen einer gelungenen Integrationspolitik.