Am 6.-7. Mai fand in Berlin der Global Solutions Summit statt. Der Global Solutions Summit ist eine Vorfeldorganisation für die G-7 und G-20 Gipfel, um für die Staats- und Regierungschefs Lösungsvorschläge zu den großen globalen Herausforderungen zu unterbreiten. Am diesjährigen Global Solutions Summit nahmen wieder zahlreiche hochrangige Vertreter teil, etwa Bundeskanzler Olaf Scholz und Microsoft-Gründer Bill Gates.
Die Zukunft-Fabrik.2050 organisierte am Summit eine Closed-Door Session zum Vorschlag einer Ausweitung des EU Emissionshandels auf Länder des globalen Südens. Dieser Vorschlag verfolgt die langfristige Vision eines globalen Emissionshandels. Teilnehmerländer des globalen Südens würden von Handelsgewinnen profitieren, und das Instrument würde den Zielkonflikt zwischen Entwicklung und Klimaschutz auflösen.
Die rund 30 ausgewählten Teilnehmer, darunter Vertreter vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der International Carbon Action Partnership (ICAP), von Brookings, EU Kommission, United Nations sowie von den Bundesministerien und der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), diskutierten fachlich sehr tief die politischen und technischen Herausforderungen des Vorschlags. Ein Folgetreffen steht bereits fest.
Eine Beschreibung der Session ist hier zu finden.