Überparteilicher Bundesmobilitätsplan statt kurzfristige Verkehrspolitik

Dr. Hans-Peter Kleebinder, SMARTmobility-Pionier und Zukunft-Fabrik.2050 fellow, ruft in FOCUS online zu einer langfristigen Verkehrspolitik mit einer gemeinsamen Vision auf. “Schiene und Bahn sind das Fundament der Verkehrswende in Deutschland und Europa. Sie wurden aber in den letzten 70 Jahren stark vernachlässigt”, wird Hans-Peter Kleebinder zitiert. Man dürfe sich nicht nur darauf konzentrieren, ob mit Verbrenner- oder Elektromotoren gefahren werde. Es müsse dringend in die Schiene investiert werden, wie es andere EU-Länder bereits tun.

Wie FOCUS online schreibt, verschiebt sich der Zeitplan für den „Deutschlandtakt“. Das Projekt soll erst 2070 final erreicht werden, wie das ZDF unter Berufung auf Michael Theurer, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, berichtet . “Herr Theurer hat augesprochen, was uns seine Vorgänger verschwiegen haben. 20 bis 30 Jahre sind für ein solches Projekt realistisch, aber 50 Jahre sind ein Schlag ins Gesicht der jungen Generation, die Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten übernehmen will”, sagt Hans-Peter Kleebinder auf FOCUS online.

Daher richtet sich Hans-Peter Kleebinder mit drei Forderungen an die Politik:
1. Ausbau der Infrastruktur. Die Infrastruktur sei der “Blutkreislauf unserer Volkswirtschaft, die auf den zuverlässigen und effizienten Transport von Menschen und Gütern angewiesen ist”, sagt Hans-Peter Kleebinder.
2. Digitalisierung des Schienennetzes für eine bessere Auslastung und Taktung.
3. Eine Verkehrspolitik mit einer gemeinsamen Vision. “Die bisher an Wahlperioden orientierte kurzfristige Verkehrspolitik muss durch einen überparteilichen Bundesmobilitätsplan ersetzt werden. Der aktuelle Koalitionsvertrag geht hier in die richtige Richtung im Vergleich zu den gescheiterten, eher autozentrierten Strategien der Vorgänger“, so Hans-Peter Kleebinder.

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